FDP Geldern stellt Anfrage zu Lieferengpässen bei Medikamenten

Die Freien Demokraten haben eine Anfrage bezüglich möglicher Lieferengpässe bei Medikamenten in Geldern gestellt und die Stadtverwaltung um zeitnahe Beantwortung gebeten. In der Anfrage erkundigen sich die Gelderner Liberalen unter anderem danach, ob der Stadtverwaltung Engpässe bei Medikamenten bekannt sind und ob Bürgerinnen und Bürger sich deshalb an die Stadtverwaltung gewandt haben. Weiterhin möchte die FDP wissen, ob die Stadtverwaltung zu diesem Thema im Austausch mit der niedergelassenen Ärzteschaft, den Apothekern vor Ort und der Kreisverwaltung Kleve steht. Auch ob es Meldungen zu Medikamentenengpässen für Kinder und Jugendliche aus Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen gab, ist Teil der Anfrage.

Der Vorsitzende der Freien Demokraten in Geldern, Steffen Feltens, betont dabei: „Es ist vollkommen klar, dass die Problematik rund um Lieferengpässe bei Medikamenten nur auf Landes- und Bundesebene effektiv angegangen werden kann. Dennoch möchten wir als FDP Geldern die Situation vor Ort erfassen, auch weil uns Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern erreicht haben, die Schwierigkeiten hatten, ihre benötigten Medikamente zu bekommen.” Auch Reinhard Richter, FDP-Ratsmitglied und jahrzehntelang selbstständiger Apotheker in Geldern, fügt an: „Die Ursachen für Lieferengpässe bei Medikamenten sind vielschichtig und können von gestörten Lieferketten bis hin zur geringeren Verfügbarkeit von Ausgangsstoffen für die Produktion reichen”.

Durch die Anfrage soll nach dem Willen der Freien Demokraten eine fundierte Faktenbasis geschaffen und Erfahrungsberichte zusammengetragen werden, auf deren Basis gemeinsam mit den anderen Fraktionen über mögliche kommunale Initiativen beraten werden kann. “Die Verfügbarkeit von benötigten Medikamenten ist gerade für Eltern und ältere Menschen ein emotionales Thema, die uns zugetragenen Situationen und Sorgen nehmen wir daher sehr ernst. Unsere Stadt ist das Mittelzentrum für medizinische Versorgung im Südkreis, daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir auch kommunal die Situation genau im Blick behalten”, schließt Richter.